Sind Drucksachen einfach nur Papierverschwendung?

 

Sie werden es an sich selbst beobachten: Wann immer Sie eine Frage haben, eine Information benötigen, sich unterhalten, anregen oder überraschen lassen möchten, schalten Sie den PC ein und bedienen sich im Internet. Ist in Zeiten wachsender Bedeutung von Onlinemedien die Produktion von Drucksachen deshalb nur noch Papierverschwendung?

Vorweg: together concept ist eine Full-Service-Werbeagentur und keine Druckerei. Wir haben es deshalb nicht unbedingt nötig, Sie von den Vorteilen gedruckter Medien zu überzeugen, denn wir unterstützen Sie gerne auch beim Onlinemarketing. Dennoch möchten wir hier eine Lanze für diese fast in Vergessenheit geratene Mediengattung brechen:

Erfolg mit Drucksachen | together concept

Ist es nicht verblüffend, dass viele Online-Anbieter gerade jetzt klassische Drucksachen für sich entdecken?

Ein neuer Trend geht um bei den Anbietern von Online-Services, -Spielen und -Shops. Um mehr Aufmerksamkeit gerade bei den noch nicht erschlossenen Zielgruppen zu erhalten, wird zunehmend auch von diesen Branchen in Printprodukte investiert. Sei es in Form von Anzeigenkampagnen, wie man sie zum Beispiel von Ebay oder von Google bei der Einführung des Browsers Chrome gesehen hat oder in Form eigener Magazine, die zur Verteilung oder zum Verkauf am Kiosk angeboten werden. Das dass kein Zufall ist, sondern eine sinnvolle Strategie dahintersteckt, sollte zu Denken geben.

Zum Beispiel finden Interessenten des Onlinezimmervermittler Airbnb das neue Magazin „Pineapple” viermal jährlich am Kiosk, Die „PS.Welt” vom Springerverlag materialisiert sich als Zeitungsbeilage und wirbt damit auch offline für den gleichnamigen Blog oder das Magazin „I like Blogs” vom Burda Verlag gibt einen regelmäßigen Überblick zu angesagten Lifestyle-Blogs. Die Ziele der Printprodukte sind überall nahezu identisch: Die User verlieren im Internet häufig den Überblick. Printprodukte sind besser fassbar und ermöglichen das Blättern in vielen entspannten Lebenssituationen ohne Bildschirm.

Wo liegen die unverzichtbaren Einsatzgebiete für Printmedien?

Print schlägt Online: bei der Informationsvermittlung

Das Lesen am Bildschirm ist ermüdend für Augen und Rücken. Entsprechend schwierig ist es, die Aufmerksamkeit des Lesers bei größeren Informationsmengen aufrecht zu erhalten. Sicher wissen Sie aus eigener Erfahrung, wie flüchtig man am Bildschirm Texte überfliegt. Und wie aufmerksam man dagegen gedruckte Seiten liest. Print transportiert auch große Informationstiefe mühelos: Und man kann gedruckte Informationen sogar zur Seite legen und zu einem späteren Zeitpunkt erneut zur Hand nehmen.

Auch über die Dramaturgie, die Abfolge und Gewichtung von Text- und Bildelementen haben Sie bei Printprodukten eine bessere Kontrolle als bei Onlinemedien, denn gerade beim Responsive-Design entscheidet das Endgerät über Größe, Farbtiefe und Reihenfolge bei der Darstellung Ihrer Information.

Print schlägt Online: bei der Verbindlichkeit

Das Internet bietet alles, aber natürlich von allem zuviel und zu allem auch das Gegenteil. Entsprechend oberflächlich gehen Verbraucher auch mit dem Informations- und Werbeangebot im Worldwideweb um. Das Vertrauen in Botschaften schwindet ebenso schnell wie Websites von den Servern verschwinden. Und ganz generell verbreitet sich die Erkenntnis: „If you’re not paying for it, you’re the product being sold.” Magazine, Broschüren, Flyer und Zeitungen sind allein durch ihre materielle Dauerhaftigkeit und Haptik weniger flüchtig als Informationen aus der Onlinewelt. Die Tatsache, dass der Leser eine Botschaft als gedrucktes Werk tatsächlich physisch besitzt und dass er noch einmal nachprüfen kann, was er dort erfahren hatte, verleiht gedruckter Information ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Verbindlichkeit. Entsprechend tiefer wirkt eine aus Drucksachen gewonnene Information oder Überzeugung.

Print schlägt Online: bei der Dauerhaftigkeit

Trotz stetiger Verbesserung der Online-Zugangsmöglichkeiten kennt doch jeder aus eigener Erfahrung: Das WLAN funktioniert gerade nicht, das Funkloch unterbricht die Verbindung, im ganzen Gebäude ist kein Netzempfang. Für Ihr Onlinemarketing sind sie stets auf eine funktionierende Technologie auf Verbraucherseite angewiesen – und genau darauf haben Sie keinen Einfluss.

Printmedien befinden sich in der „echten“ Welt. Unabhängig von der Konfiguration der Umgebung. Ein gutes Beispiel für den sinnvollen Einsatz von Printmedien wäre zum Beispiel eine Messe oder Veranstaltung – aber auch der Verkaufsraum. Wie unberechenbar sind in den Räumlichkeiten meist die Ladegeschwindigkeiten für Ihre Onlinepräsentationen. Und welcher Interessent oder Verbraucher hat schon Lust, sich vor Ort mit den Details eines Angebots zu beschäftigen. Das macht man doch lieber später und in Ruhe. Prospekte werden mitgenommen. Und sie zwingen den Besitzer, anschließend eine klare Entscheidung zu treffen: Wegwerfen? Oder hineinschauen und aufbewahren? Eine Onlinepräsentation dagegen wird sofort vergessen… und an die URL für eine spätere Vertiefung eines Themas kann man sich meist auch nicht mehr erinnern.

Darüber hinaus wirken Printprodukte sogar dann, wenn sie einfach nur herumliegen. Selbst dann machen sie den potenziellen Leser auf sich aufmerksam. Welche URL könnte das schon leisten? Interessante Publikationen werden möglicherweise auch aufbewahrt, weitergereicht und in einen größeren Kreis verbreitet. Auch damit übertreffen Publikationen an Dauerhaftigkeit sicher einen modern weitergeleiteten Link.

Print schlägt Online: bei der Impulskraft

Ist Interaktivität wirklich eine neue Qualität der Onlinemedien? Ganz bestimmt nicht! Hundert Jahre Marketing mit klassischen Printmedien haben viele Möglichkeiten zur Interaktivität und zur impulsstarken Einbeziehung der Leser hinterlassen, die mittlerweile drohen, in Vergessenheit zu geraten. Erinnern Sie sich noch an die vielfältigen Antwortkarten? An Rabattcoupons und Gewinnspiele? An Rubbelfelder? An Rätselaufgaben, Umfragen, Wett- und Wissensspiele? Das alles sind keine Erfindungen des Onlinemarketings sondern die ursprünglichen Interaktionsmittel gedruckter Kommunikation. Sie involvieren den Leser, lenken den Wahrnehmungsprozess und bewegen den Leser schließlich zur Aktion.

Darüber hinaus gibt es vielfältige weitere Mittel wie Falttechniken, Prägen, Kleben, Stanzen, Lamellen- und andere Papierverarbeitungsmethoden, um gerade Drucksachen mit einer verblüffenden, spielerischen oder faszinierenden Dramaturgie zu versehen. Veredelungseffekte bereichern Ihre Botschaft zusätzlich auf der haptischen Wahrnehmungsebene mit beeindruckenden Aussagen. So finden sich gerade bei gedruckten Medien die Mittel, um sich vom „bunten Einerlei“ der PC-Monitore abzuheben.

Und last not least: Print schlägt Online bei der Individualität

Nach allen Regeln der Druckkunst veredelt oder in Kleinstauflagen vollständig individuell produziert: Beides geht. Und zwar wirtschaftlich. Dafür sorgt modernste Drucktechnologie mit Hightechmaschinen und fast unbegrenzten Verarbeitungsmöglichkeiten bis zu preisgünstigem, weil standardisiertem Onlinedruck. Und unterm Strich ist gedruckte Kommunikation nicht einmal teurer als Onlinekommunikation. Vergegenwärtigen Sie sich doch kurz, wie aufwändig eine gut gemachte, interaktive Onlinekommunikation wirklich ist oder wieviel Aufwand in einer individualisierten Zielgruppenansprache mit Landingpages, Newslettern und ähnlichem steckt …

Ob Ihre Zielgruppe nur 20 Menschen umfasst oder ob eine millionenschwere Massenauflage Ihr Ziel erreicht – im Bereich der Printmedien findet sich stets eine überzeugende Lösung. Besonders die Möglichkeit, Kleinstauflagen in überzeugender Qualität produzieren zu können, ist als Kommunikations-Option bei vielen Marketingentscheidern noch nicht im Bewusstsein verankert. Darum weisen wir hier besonders darauf hin. Bis zum hochwertigen, im Hardcover gebundenen Buch mit einer Auflage von 1, 2 oder 3 Exemplaren steht der Produktion attraktiver Druckmedien wirklich nichts mehr im Wege. Tatsächlich ist es heute fast schwieriger, geeignete Druckbetriebe für auflagenstarke, hochwertige Druckproduktionen zu finden – aber dabei helfen wir Ihnen natürlich gerne.

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung sind wir bei der Konzeption, Umsetzung und Produktion von Printpublikationen „mit allen Wassern gewaschen”. Gerne beraten wir Sie zu erfolgversprechenden Einsatzzwecken und kostengünstiger Umsetzung. Lassen Sie sich überraschen, was man mit dieser „totgesagten” Mediengattung alles bewegen kann!

Ein Beispiel: Qualität und Zuverlässigkeit vermitteln

Wunderschön – das darf man auch einmal sagen: der Jahresbericht des Gesamtverband Steinkohle e.V. überzeugt uns als Macher der hochwertigen Broschüre und auch die Empfänger. Mit eindrucksvollen Fotos des amerikanischen Künstlers Miles Coolidge und Archivfotos aus der Vergangenheit des Steinkohlebergbaus macht er Lust auf das folgende Zahlenwerk.

Ein Beispiel: schnell und überall verkaufen

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Biotronik – excellence for life: Kann man die Kommunikation mit Ärzten und Top-Entscheidern in Fachkliniken noch Handelsmarketing nennen? Ja, man kann. Denn der Vertriebsweg für Herzschrittmacher und alle weiteren Produkten des führenden Unternehmens Biotronik findet genau dort im persönlichen Kontakt statt. Die Werbeagentur together concept hat die Vertriebsmaterialien überarbeitet: Mit einem klaren Design und einer prägnanten Argumentation. Und mit viel Herzblut und mit Sachverstand.
Die Produktbroschüren wurden so konzipiert, dass der Vertrieb einem Facharzt notfalls sogar während einer gemeinsamen Fahrstuhlbenutzung die entscheidenden Vorteile der Produkte einleuchtend erklären kann.

Ein Beispiel: Online und Print vernetzen

CVC-Analyse: Auch die Ausgabe einer computergestützten Bedarfsanalyse kann mehr sein als ein unübersichtliches Datenblatt. Damit das so ist – und auch noch verschiedenen Zielgruppen gerecht wird – hat sich die Werbeagentur together concept Gedanken gemacht. Durch die Brille des Verbrauchers haben wir Textmodule und Abbildungen betrachtet und anschließend optimiert. Auch Gliederung und Gestaltung sind Resultat aus einem Ringen zwischen uns und dem Computer. Wir danken der Continentale für diesen spannenden Auftrag.

Verschaffen Sie sich einen Überblick, worüber wir sonst noch nachdenken:

broschuere_herz_in_der_hand
„Besser das Herz in der Hand …”
gibt einen Überblick zu unserer Philosophie und unseren Leistungen.
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broschuere_web_als_werkzeug
„Das Web als Werkzeug”
erläutert einige aktuelle Themen im Onlinemarketing.
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broschuere_mergers_and_akquisition
„Mergers & Acquisitions”
bietet überzeugende Perspektiven für die Aufbereitung trockener Booklets und Verkaufsunterlagen.
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broschuere_jubilaeum
„Tradition ist eine Unternehmensleistung …”
ist unser Angebot für Unternehmen, die ein Jubiläum wirkungsvoll vermarkten möchten.
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